Zurich Process

Sicherheit

Sicherheitsvorkehrungen im Mont-Blanc-Tunnel

Nach der Schließung im Jahr 1999 erfolgten eingehende Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten, bei denen Lösungen umgesetzt wurden, die weltweiten Vorbildcharakter haben.

Die Modernisierung des Mont-Blanc-Tunnels erfolgte durch die Ausrüstung des Bauwerks mit hochqualitativen Systemen. Der Tunnel verfügt über eine zentralisierte Leittechnik (CTM) – ein Computersystem, das den Tunnel in seiner gesamten Länge ständig prüft und überwacht und Daten aus über 35.000 Kontrollpunkten verarbeitet. So können sämtliche Anomalien festgestellt und der das System bedienenden Person jenes Szenario vorgeschlagen werden, das es ihr ermöglicht, die dem Vorfall entsprechenden Verkehrszeichen zu aktivieren, die Belüftung anzupassen, die Benutzer/innen zu informieren (FM Radio, Wechseltextanzeigen), Notfall-Teams zu alarmieren und außerhalb des Tunnels stationierte Einsatzteams zu alarmieren und mit ihnen zu kommunizieren.

Ein umfassendes Sicherheitssystem:

  • 37 Schutzräume
  • 1 Frischluftschacht, der zur Evakuierung der Tunnelbenutzer/innen mit den Schutzräumen verbunden ist
  • 116 Notrufbuchten
  • 120 Kameras
  • 12 FM Radio-Frequenzen, die im Tunnel empfangen werden können und Sicherheitsdurchsagen in drei Sprachen senden
  • 40 Halbschranken, von denen jede mit einer Wechseltextanzeige und einer Ampel verbunden ist
  • 20 an der Tunneldecke befestigte Wechseltextanzeigen
  • 20 Ampeln pro Fahrtrichtung
  • 1 Brandmeldekabel mit 3.860 Sensoren
  • 1 Löschwasserleitung
  • 78 Brandschutzbuchten
  • 116 Rauchabzugsklappen
  • 76 am Gewölbe angebrachte Strahlventilatoren
  • 10 Radaranlagen zur Geschwindigkeitskontrolle
  • 10 Radaranlagen zur Kontrolle des Fahrzeugabstands
  • 36 Notfallbuchten
  • 1 Zentrale für sofortigen Einsatz und zwei externe Posten
  • 2 Schranken an den Portalen
  • 4 Wassertanks mit einem Fassungsvermögen von je 120 m3
  • 4 640 Leuchten